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Wir sind da!

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Erschienen am 05.03.2021
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946120810
Sprache: Deutsch
Umfang: 344 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 24.2 x 22 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Das Buch zum Jubiläumsjahr '1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland' Im Jahr 321, vor 1700 Jahren, wurden zum ersten Mal Juden auf deutschen Territorien urkundlich erwähnt. Das Buch zum Jubiläumsjahr 2021 zeigt die Vielfältigkeit des gegenwärtigen jüdischen Lebens und erzählt die reichhaltige Geschichte des deutschen Judentums von den Anfängen im Mittelalter über den langen Kampf um Gleichberechtigung und den schwierigen Neuanfang nach der Schoah bis heute. Unter dem Motto 'Wir sind da' - entnommen einem Liedtext des jiddischen Dichters Leyb Rozenthal - will es Antworten auf die aktuellen Fragen der jüdischen Community anbieten: Wer sind wir? Woher kommen wir? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Gibt es eine deutsch-jüdische Kultur? Kann es ein 'normales jüdisches Leben' in einem Land geben, das sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden auf dem Gewissen hat und bis heute nicht frei von Antisemitismus ist?Zahlreiche Abbildungen und biografische Porträts jüdischer Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen illustrieren den Reichtum der 1700-jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.

Autorenportrait

UWE VON SELTMANN, geboren 1964 in Müsen, pendelt als freier Publizist, Dokumentarfilmer und Rechercheur zwischen Deutschland, Polen und Kroatien. Seit über 30 Jahren beschäftigt er sich sowohl mit der jüdischen Geschichte und Kultur als auch mit den familiären, gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der NS-Zeit auf die Gegenwart. Zu seinen wichtigsten Werken zählt das Standardwerk »Schweigen die Täter, reden die Enkel« (2004). Er ist zudem Regisseur und Co-Produzent des preisgekrönten Dokumentarfilms »Boris Dorfman - A mentsh« (2014). Zuletzt erschien im homunculus verlag die erste deutschsprachige Biografie des jiddischen Dichters Mordechai Gebirtig (1877-1942) »Es brennt« (2018). Sie wurde international als »Pionierarbeit gegen das Vergessen« und »monumentale Biografie« gewürdigt.